Montag, 17. September 2012

Bittermelone kann den Blutzucker senken...


von Lars Ruwisch, Bremen
[Der Artikel erschien in der PZ Pharmazeutische Zeitung online - direkt zum Artikel | hier klicken]


Die Bittermelone ist ein verzehrübliches Lebensmittel. Sie enthält eine Vielzahl von pharmakologisch interessanten Inhaltsstoffen. Zu den derzeit interessantesten Wirkungen der Bittermelone zählt sicherlich der hypoglykämische Effekt, wobei jedoch der genaue Wirkmechanismus noch ungeklärt ist.

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Neben der Verwendung als Lebens- und Genussmittel wird die Bittermelone seit langem traditionell als Heilpflanze bei verschiedenen Indikationen verwendet. So sagt man ihr bei Verzehr einen förderlichen Effekt bei Verstopfung, Magenbeschwerden, Leberbeschwerden und viralen Infekten nach. Äußerlich angewendet wird ein Presssaft aus den Blättern, zum Beispiel gegen Insektenstiche, Sonnenbrand und kleinere Wunden (1).

Ihre blutzuckersenkenden Effekte, die dem Phytosterolin Charantin (einem Gemisch aus gleichen Teilen von b-Sitosterol-b-D-glukosid und a-5,25-Stigmastadein-3bb-1-ol) zugeschrieben werden, haben das Interesse der Wissenschaft wie auch der Wirtschaft geweckt (5).


Quellen / Literaturhinweise:
[5] Oliver-Bever PEP: Medical Plants in Tropical West Africa. Cambridge(UK): Cambridge University Press; 1986.




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